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Cagliari

Jugend und Demokratie
18 Januar 2011
Politisches Seminar für Jugendliche in Cagliari (Sardinien)

Der schwierige, demokratische Weg in Europa: das war das Thema einer politischen Fortbildung für Jugendliche aus Cagliari. Der 13. Januar ist kein günstiger Zeitpunkt für eine solche Veranstaltung des "Forums für Politik und Geschwisterlichkeit" der Fokolar-Bewegung, denn Sardinien wird von starken sozialen Spannungen erschüttert. Unter den Jugendlichen macht sich Enttäuschung breit, Verwirrung, Ablehnung einer Zukunft, die ihnen nichts zu bieten hat. Und doch kommen auch dieses Mal die Seminarteilnehmer und ihre Tutoren.

Was hat die Entscheidung, Gesellschaft und Bürger vom Blickwinkel der universellen Geschwisterlichkeit her zu interpretieren den politischen Wissenschaften und der modernen Demokratie mit all ihren Paradoxen zu sagen?

Dieser Frage stellte sich Daniela Ropelato, Dozentin für politische Wissenschaften am Universitätsinstitut Sophia in Loppiano. Sie zeigte in ihrem Referat einen Weg auf, den Politiker und Wissenschaftler, Bürger und Funktionäre der öffentlichen Verwaltung miteinander gehen im Zeichen des Charismas der Einheit im Dienst an der Öffentlichkeit.

Dieses Seminar in Cagliari ist eine von zehn politischen Einrichtungen, die in Italien im Rahmen der Fokolar-Bewegung entstanden sind, aber sich auch im Ausland verbreiten. In Argentinien heißen sie "Studiengruppen". Sie richten sich an junge Bürger, denen eine Politik missfällt, die über die Köpfe der Menschen hinweg geht, sie wollen eine "Politik der Gemeinschaft" und engagieren sich dafür.

Die jungen Sarden sind Hauptdarsteller des Seminars. Sie sind davon überzeugt, dass das Bemühen um Geschwisterlichkeit zu einer neuen Politik führt. "Dieses Seminar ist ein Anstoß, auch im Kleinen aktiver zu werden", kommentierte ein Teilnehmer, "aktiver Bürger. Das heißt, man kann auch Politik machen in einem Wartezimmer, in einem Lokal, zuhause, wenn wir unsere Meinung klar vertreten und sie durch unser Verhalten bezeugen".

Das Seminar in Cagliari trägt den Namen von "Domenico Mangano", ein Mitglied der F okolar-Bewegung, der aus Sardinien nach Viterbo gezogen ist und dort Politik im Licht des Evangeliums gemacht hat. Er hat in dieser Stadt wichtige Verwaltungsaufgaben erfüllt im Zeichen der Gerechtigkeit für alle Bürger. Domenico hat durch sein Leben gezeigt, dass die Einheit unter verschiedenen Generationen fruchtbar gemacht werden kann für das Allgemeinwohl einer Stadt.

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