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Gegenseitigkeit

Im Übrigen sind sich die Protagonisten des Weltgeschehens mittlerweile darin einig, dass neu überdacht werden muss, welche Bedeutung die Gegenseitigkeit in den internationalen Beziehungen bekommen muss.
Die Gegenseitigkeit ist grundlegend in unserer Spiritualität und demnach auch in unserem Handeln.

Gegenseitigkeit verlangt, alte und neue Mechanismen von Gruppenegoismus zu überwinden und stattdessen mit allen Menschen Beziehungen aufzubauen, wie die wahre Liebe sie erfordert.
Sie verlangt, dass wir von uns aus auf den andern zugehen, ohne Vorbedingungen und Erwartungen.
Sie führt dazu, dass wir die anderen sehen, als seien sie wir selbst, und dass wir jede Art von Initiative unter diesem Blickwinkel angehen: Abrüstung, Entwicklung, Zusammenarbeit.

Es genügt nicht, den Krieg auszuschließen. Man muss vielmehr die Bedingungen dafür schaffen, dass jedes Volk befähigt wird, die Heimat des anderen wie die eigene zu lieben, in einem uneigennützigen, gegenseitigen Austausch der Gaben.
Kriege wird es immer geben, solange nicht ein neuer Geist um sich greift. Es finden sich immer Vorwände, um einen Krieg zu beginnen. Die Menschen müssen sich von innen her ändern, es braucht sozusagen mehr Seele.

Es gibt heute viele neue Erfindungen, die Kommunikationsmittel entwickeln sich ständig weiter, die Technik schreitet voran... Was sich in der Welt nicht (im gleichen Maß) weiterentwickelt hat, ist der geistliche Aspekt. Deshalb braucht die Welt ein Mehr an Seele, ein Mehr an Liebe. Das müssen wir einbringen."

Aus der Rede von Chiara Lubich auf dem Symposium "Auf dem Weg zur Einheit der Staaten und der Völker", Sitz der Vereinten Nationen, New York, 28. Mai 1997

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