A World of Difference - Politics for Unity
Miteinander Wege suchen - Brücken bauen - Zusammenleben gestalten

Mit diesem Titel lud das Forum Politik und Geschwisterlichkeit am 14. März ins Zentrum Frieden nach Solingen ein und klinkte sich ein in die vielen Veranstaltungen rund um den Erdball anlässlich des 7. Todestages der Gründerin der Fokolar-Bewegung, Chiara Lubich.
(siehe auch http://www.mppu.org/en/)
Unter den mehr als 100 Teilnehmern waren Personen der verschiedenen Konfessionen, Religionen und Nationalitäten. Auch der Oberbürgermeister der Stadt Solingen, Norbert Feith, sowie sein Stellvertreter, Carsten Vogt, und auch Mitglieder des Rates und der Verwaltung nahmen teil.
In einem Interview legte Herr Feith dar,
was ihm die Geschwisterlichkeit für die Politik und für sein persönliches Leben bedeutet. Er dankte für den Beitrag der Fokolar-Bewegung für die Stadt: "Die Geschwisterlichkeit ist in Solingen schon angekommen, auch wenn der Weg noch fortzusetzen ist."
Nach einem Impuls aus dem Gedankengut von Chiara Lubich stellte man die Kultur der Geschwisterlichkeit in drei Bereichen vor, die für Deutschland aktuell sind: das Problem der Flüchtlinge, des Friedens und des Dialogs mit anderen Kulturen. Authentische Berichte dazu rückten das Leben ins Licht. Hier bieten wir den Beitrag zur Flüchtlingsarbeit als Beispiel an. (lesen)
Gespräche an "Thementischen" boten die Möglichkeit des Gedanken- und Erfahrungs-
austauschs in diesen Bereichen, aber auch zu weiteren Themen wie Geschwisterlichkeit in der Arbeitswelt, in der Schule, im politischen Handeln, in der Werteerziehung.

Die Ergebnisse der Gespräche zeigten Grundlagen für Geschwisterlichkeit auf: Respekt, Vertrauen, Ehrlichkeit, gegenseitige Wertschätzung, das Aufeinander-Hören und der Wunsch, die Bedürfnisse des anderen zu verstehen. Gleichzeitig war es schon eine Umsetzung des Erkannten im Umgang miteinander.
>> Ergebnisse der Tischgespräche
Für viele war es wichtig zu erkennen, dass in dieser pluralen Welt, in der so viele Konflikte, Krisen und Kriege herrschen, so viel positives Potenzial in unserer Gesellschaft steckt. Das gab neue Kraft und den Mut weiter zu gehen.
Die Teilnehmer haben die Erfahrung der Geschwisterlichkeit gemacht. Eine Frau dankte: "Hier habe ich die Geschwisterlichkeit hautnah gespürt."
Durch die Verbindung mit allen anderen Veranstaltungen in der Welt (per Live-stream zu verfolgen) war die Universalität und Weltweite des Forums spürbar.
Zum Abschluss kam der Wunsch, sich nicht damit zu begnügen, sondern weiter zu gehen, und so ist ein Nachfolgetreffen für den 30. Mai geplant.
(Fotos privat)
>>> zur Fotogalerie (Fotos Ulrike Comes)