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Ein Abend mit Professor Walter in Solingen

"Europa: Feinde - Konkurrenten - Geschwister"

"Die Idee von Europa ist weit mehr als nur eine Währungsunion" - so stellte der den meisten als ehemaliger Chef-Ökonom der Deutschen Bank bekannte Referent das Thema Finanzkrise erst mal hinten an.
Beeindruckend viele Interessenten waren der Einladung des Forums Politik und Geschwisterlichkeit gefolgt. Es mussten noch Stühle im großen Saal des Zentrums Frieden hinzugestellt werden, so dass das Auditorium schließlich fast 200 Personen umfasste. Sie alle erlebten einen souveränen und kompetenten Ökonomie-Experten, der seine Standpunkte deutlich, aber nicht verbissen darlegte, sein augenzwinkender Charme sorgte dabei für so manches Schmunzeln."
 
(soweit die Solinger Tagespresse)

Professor Walter bei seinem Vortrag

Unter den 200 Teilnehmern des zweiten Abends unserer Themenreihe zu Europa waren auch ca. 50 Jugendliche, auch zur großen Freude des Referenten, denn sein großes Anliegen ist, Europa für die kommenden Generationen zu stabilisieren.
Der gute Moderator brachte eine fast familiäre Wärme in den Raum, die durch die offene Art von Prof. Walter verstärkt wurde. In einer lockeren Interviewform wurden verschiedene Themenbereiche (zu den Themenbereichen) angesprochen, angefangen von der Geschichte Europas (Feinde) über die Finanzkrise (Konkurrenten) bis zum geeinten Europa für die Welt (Geschwister), und dank der spritzigen Moderation wurde der Abend zu einem besonderen Erlebnis.
Am Anfang gewährte Prof. Walter Einblick in sein persönliches Leben, er legte seine persönliche Affinität zu Europa offen und erklärte seinen Einsatz für unseren Kontinent mit seiner "Liebeserklärung an Europa".

Professor Walter im Gespräch mit dem Moderator

Auch die Teilnehmer hatten im zweiten Teil noch Gelegenheit, sich mit Fragen und Gedanken einzubringen, erfreulich waren die vielen Fragen der Schüler. Einige Echos lassen das Erleben und Wirken des Abends erkennen:

"Ein hervorragender Referent, der einen von der einen Begeisterung in die andere führte.
 
"Eine spritzige Moderation und eine gute Atmosphäre im Haus."
 
"Schön, dass auch die Teilnehmerzahl so groß war, die vielen Jugendlichen, alle, die gestern da waren, spüren jetzt eine neue Begeisterung für Europa. Mich selbst hat der Abend jedenfalls ganz neu für dieses Thema sensibilisiert."
 
"Es ist wohltuend, eine Persönlichkeit wie Prof. Walter zu erleben, die von positiven Ansätzen ausgeht, die Werte und Visionen vermittelt, die mit Respekt von anderen - auch anders Denkenden - spricht."
 
"Was ich persönlich von dem Abend mitgenommen habe, ist eine neue Begeisterung für unser gemeinsames Haus EUROPA und, dass es wichtig ist, da, wo ich stehe, für dieses Europa einzutreten und zu werben, statt in das allgemeine Gejammer und Schlechtreden mit ein zu fallen."
 
"Mir hat besonders gefallen, dass Prof. Walter die Hindernisse und Schwierigkeiten durchaus sieht, aber trotzdem realistisch-positive Zukunftsvisionen hat."
 
"Was er gesagt hat über notwendige "Einkehrräume" um den Weg zu bedenken, gilt ganz sicher genauso für Wirtschaftsleute wie für Politiker".
 
"Der Referent: ein hervorragender Verkünder in der europäischen Gemeinschaft für die europäische Idee."
 
"Es war ein wertvoller Abend. Dies galt insbesondere für die überraschend positive Darstellung Europas, die sich deutlich von der üblichen "Miesmache" unterschied und damit neue Blickwinkel eröffnete."
 
"Ich bin auch pro Europa. Allerdings fand ich die Aussagen viel zu optimistisch. Die Wirklichkeit ist anders."
 
"Ich bin in Teilbereichen auch europakritisch, aber ich befürworte insbesondere demokratische Korrekturen, eine deutlichere Subsidiarität und einen Bundesstaat, der sich auf das notwendige Maß beschränkt. Das ständige Gequatsche und Kaputtgerede brauchte mit Prof. Walter eine Gegenrede, damit wir Europa nicht leichtfertig verlieren. Walter nennt viele Kritikpunkte in der wohltuenden Form von Verbesserungsvorschlägen, die ich mit meinen Gedanken verbinden werde."

Blick ins Publikum

So wurden sicher viele Teilnehmer zu Multiplikatoren des Europagedankens. Auch Prof. Walter setzt auf Geschwisterlichkeit für die Zukunft Europas: "Für mich ist der Gedanke, mit den europäischen Nachbarn geschwisterlich umzugehen, unendlich kostbar."

Bild Norbert Walter  

Prof. Dr. Norbert Walter ist am 31. August 2012 ganz überraschend gestorben.
Wir sind froh und dankbar, dass wir ihn auf unserer Veranstaltung im März "Europa: - Feinde - Konkurrenten-Geschwister" erleben konnten. Mit seinen Ausführungen begeisterte er die Teilnehmer für Europa.
Seine Gedanken sind uns jetzt ein Vermächtnis.


 
(Fotos privat)
 
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